Melaka
gehört bei jedem Malaysiabesucher auf die „to do Liste“ und bei uns
dementsprechend auch. Warum eigentlich? Weil der historische Stadtkern sehr
viel bietet. Wo damals die Chinesen einen Handelshafen errichteten, der dann
von den Portugiesen eingenommen und mit einer Festung ausgebaut wurde, trafen später
die Holländer ein, mit ihrer East India Company „VOC“ um den Handel mit
Gewürzen und die Straßen von Melaka, ein sehr wichtigen Schifffahrtsweg, zu
kontrollieren. Hätte der britische Sir Stamfort Raffle, die Zerstörung Melakas
durch die britische Flotte nicht gestoppt, wären viele der Gebäude heute nicht
mehr zu sehen. Diesen Mann verdanken wir Singapur. Wo andere nur sumpfiges Land
sahen, sah er das Potenzial und die Monopolstellung einer Handels- und
Hafenstadt. Und er sollte Recht behalten. Melaka wurde somit der Rang
abgelaufen und kam ins Hintertreffen.
Aber
diese Stadt konnte seinen Charme behalten. Der alte Stadtkern zeigt die in rot
gestrichenen historischen Gebäude, die alten
Ruinen der Portugiesen mit ihrer auf einem Berg liegenden Kirche und den alten
Festungsmauern. Es gibt ein altes schwimmendes Dorf, ein leider nicht so sehr
genutztes Holländerviertel, ein pulsierendes Chinatown, das in alten, im Kolonialstil
erbauten Gebäuden, mit schmalen Straßen und viele Gassen, untergebracht ist. Es
spielt sich viel am Fluss ab, der sich durch die Stadt schlängelt und mit
Bootstouren zu erkunden ist. Wir haben es uns nicht nehmen lassen und haben uns
auch die Stadt vom Wasser aus angeguckt. „Kann man machen, muss man aber
nicht!“
Der
Besuch im Schwimmbad, sowie der Abend im Kino waren mal wieder Aktivitäten, die
wir auch Zuhause gemacht hätten, mal kurz kein Tourist zu sein, das hatten wir
lange nicht mehr und haben es sehr genossen. Und geht in den Film MOANA von
Disney! Der unglaublich gut gemacht ist,
denn er erzählt die Geschichte der Polynesier auf eine wunderschönen Art und
Weise. Wir lieben diesen Film.
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