Samstag, 17. Dezember 2016

Melaka


Melaka gehört bei jedem Malaysiabesucher auf die „to do Liste“ und bei uns dementsprechend auch. Warum eigentlich? Weil der historische Stadtkern sehr viel bietet. Wo damals die Chinesen einen Handelshafen errichteten, der dann von den Portugiesen eingenommen und mit einer Festung ausgebaut wurde, trafen später die Holländer ein, mit ihrer East India Company „VOC“ um den Handel mit Gewürzen und die Straßen von Melaka, ein sehr wichtigen Schifffahrtsweg, zu kontrollieren. Hätte der britische Sir Stamfort Raffle, die Zerstörung Melakas durch die britische Flotte nicht gestoppt, wären viele der Gebäude heute nicht mehr zu sehen. Diesen Mann verdanken wir Singapur. Wo andere nur sumpfiges Land sahen, sah er das Potenzial und die Monopolstellung einer Handels- und Hafenstadt. Und er sollte Recht behalten. Melaka wurde somit der Rang abgelaufen und kam ins Hintertreffen.

Aber diese Stadt konnte seinen Charme behalten. Der alte Stadtkern zeigt die in rot gestrichenen historischen Gebäude,  die alten Ruinen der Portugiesen mit ihrer auf einem Berg liegenden Kirche und den alten Festungsmauern. Es gibt ein altes schwimmendes Dorf, ein leider nicht so sehr genutztes Holländerviertel, ein pulsierendes Chinatown, das in alten, im Kolonialstil erbauten Gebäuden, mit schmalen Straßen und viele Gassen, untergebracht ist. Es spielt sich viel am Fluss ab, der sich durch die Stadt schlängelt und mit Bootstouren zu erkunden ist. Wir haben es uns nicht nehmen lassen und haben uns auch die Stadt vom Wasser aus angeguckt. „Kann man machen, muss man aber nicht!“

Der Besuch im Schwimmbad, sowie der Abend im Kino waren mal wieder Aktivitäten, die wir auch Zuhause gemacht hätten, mal kurz kein Tourist zu sein, das hatten wir lange nicht mehr und haben es sehr genossen. Und geht in den Film MOANA von Disney! Der unglaublich gut gemacht  ist, denn er erzählt die Geschichte der Polynesier auf eine wunderschönen Art und Weise. Wir lieben diesen Film. 




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