USA

30.06. - 05.07.2016 
Highway No 1

Eine der bekanntesten Landstraßen in den USA. Wir sind nur einen kleinen Teil davon gefahren und sind sehr begeistert. Diese Küstenstraßen lockt permanent mit unglaublichen Ausblicken, für die wir ab und zu rechts anhalten, uns strahlend anlächeln und uns darüber freuen wirklich unterwegs zu sein.

Als erstes Ziel, nach unserer Wanderung am Point Reyes, steuerten wir Santa Cruz an. Einen verspielten Küstenort, mit viel Unterhaltung am Strand. Von angeln, baden, surfen, Jetski fahren bis hin zur Achterbahnfahrt ist alles möglich. Wir entschieden uns dafür eine Weile den Surfern zuzuschauen und an der Strandpromenade nach Mitbringseln zu stöbern. Am Strand genossen wir unsere selbstgemachten Sandwiches und ich den recht frischen Pazifik. Am Nachmittag ging es dann nach Monterey, eine tolle Hafenstadt mit einem guten Fischrestaurant direkt auf der Seebrücke. Nach einem Glas Weißwein, vorzüglicher Pasta mit Garnelen und einem Teller Fish&Chips ging es zurück zum Auto, denn es hieß am nächsten Morgen früh aufstehen, warm anziehen, nicht so viel frühstücken, denn es ging ab  uffn Kutter, zum Wale beobachten. Vier Stunden schaukeln und sich übergebenen Passagiere wurden gekrönt mit dem Auftauchen von 8 Buckelwalen. Manche etwas entfernt und zwei ganz dicht am Boot. Wunderschön und aufregend zugleich. Wir beiden Seebärchen hielten es natürlich die ganze Zeit draußen am Bug aus und haben dadurch mehr gesehen als andere.

Mit guter Laune und immer noch voller Euphorie vom Bootstrip ging es am Nachmittag weiter Richtung Port San Luis. Dort hielten wir nach einer langen Autofahrt nachts an einem Hafen an, der sich am nächsten Morgen als Jackpot erweisen sollte. Mit der Vermutung, dass sich dort die Fischer, nach ihrer Arbeit auf See duschen müssten, lagen wir ganz richtig. So gab es nach vorheriger Katzenwäsche, endlich wieder eine richtige Dusche und unsere Sachen konnten wir vor Ort auch waschen. Jetzt aber los zum Halbfinalspiel. Kaum waren wir los, hatten wir früher als ich dachte eine Hotelbar gefunden, mit Blick aufs Meer und dem coolsten Barkeeper überhaupt. „Nee, tut mir leid, wir haben kein Gingerale, aber ich kann dir eins selber mixen!“ Zack, fertig und sehr lecker!! Die Amerikaner sind aufgeschlossen, sehr interessiert an einem und plaudern gern. So bekamen wir weitere Ziele auf unsere Fahrt gen Süden vorgeschlagen. Niedlich auf eine Papierserviette geschrieben. Also ab ins Auto und auf ging es nach Sulvang, einem kitschigen Ort, der der dänischen Städten nachempfunden wurde und weiter zur Colt Spring Tavern, einen Holzsalon mitten im Wald und den wohl leckersten Sandwiches und Bieren in ganz Kalifornien.

Abends in Santa Barbara gab es beim Sonnenuntergang also leckeres Sandwiches und das Gefühl endlich das legere und unkomplizierte Kalifornien erreicht zu haben. Meer, Strand und Palmen, was braucht man mehr? Und wenn es schon nichts umsonst in den USA gibt, dann aber wenigstens einen richtigen Sonnenbrand. Das werden wir wohl nie lernen. Nach einer anstrengenden Autofahrt durch LA, entschieden wir, uns nur das Hollywoodzeichen anzusehen und uns südlich von LA einen strandnahen Ort zu suchen, den wir mit Laguna Beach gefunden haben. Hier stehen wir seit zwei Tagen auf einem Campingplatz mit Blick auf Surfer, Delphine und vorbei fliegenden Pelikanen. Heute, am 4. Juli, hieß es unsere roten Körper zu schonen und durch die Läden zu schlendern und zu shoppen. Alles ist in blau, rot, weiß geschmückt, die Familien sitzen in Scharen bei ausgiebigem BBQ am Strand und wir freuen uns auf das Feuerwerk am Abend. Also mache ich hier Schluss, damit ich es noch sehe.

Morgen geht’s früh raus und ab nach Hawaii. Die Vorfreude ist RIESIG!!!!        



29.06.2016
Highway, Strand und Surferboys

Nach 3 Tagen Großstadtfeeling hat es uns gestern wieder auf die Straße gezogen. Auf dem Highway No 1 ging es in steilen Kurven Richtung Norden. Point Reyes war das Ziel. Kaum, dass wir die Stadt und die Golden Gate  Bridge hinter uns gelassen hatten, war es da. Das Kalifornien, wie man sich den easy live state vorstellt. Lange Strände, hohe Wellen, lässige Typen und Pickups mit Surfbrettern auf den Dächern, die einem den Weg zum nächsten guten Spot weisen. Genau nach unserem Geschmack.

Das Wetter passte sich unserem Vorhaben, den Leuchtturm zu besichtigen, der schon dem Film  "The Fog Nebel des Grauens" als Kulisse dienten, an. Dem zum Trotz schnürten wir unsere Wanderschuhe und wurden am Ziel mit klarer Sicht auf den stürmischen Pazifik belohnt. Erschöpft und zufrieden von den vielen Eindrücken war unser letztes Ziel des Tages mit unserem rollenden Zuhause einen Platz zum schlafen zu finden. Die Polizei macht ihre Arbeit an den Strandparkplätzen sehr gut und so wurden wir von einigen Plätzen vertrieben, bevor wir uns eine Parkbucht ergatterten. Ziel für den nächsten Tag ist es, eine bequeme Unterlage zu finden, dass die nächsten Nächte weniger hart werden.

Mit diesem Ziel vor Augen treibt uns der Highway entlang der Küste Richtung Süden. Wir lassen San Francisco nun wirklich hinter uns und steuern Los Angeles an. Mit vielen Zwischenstopps, wie Big Sur oder Santa Barbara. Der erste Stop heißt Santa Cruz.






25.06 - 29.06.2016
San Francisco


Vieles auf unserer Reise ist neu und ein Abenteuer für uns. Somit auch die private Taxi App UBER, die wir nach 5 ½ Stunden Flug ausprobierten. Mit kleinen Startschwierigkeiten müssen wir feststellen, dass das eine sehr gute App ist, und wir froh waren, so schnell und für einen guten Preis zur unserer Unterkunft gebracht worden zu sein und natürlich zurück zum Flughafen, um unser Auto und gleichzeitig unsere Unterkunft für die nächsten Tage zu holen. Aber dazu schreibt euch Tina im nächsten Blogeintrag.

Jeder der von San Francisco gelesen oder Filme von gesehen hat, kennt die steilen Straßen, die Hügel und die wenigen Menschen, die zu Fuß unterwegs sind oder gar mit dem Rad die Stadt erkunden. Zu dieser Sorte Mensch gehören wir nicht. Auf der Suche nach einer Bar und einem todsicheren Ziel um das Achtelfinale zu schauen, mussten wir leider feststellen, dass am Sonntagmorgen um 9 Uhr nichts geöffnet hat. Somit ging es zu Fuß nach Downtown San Francisco, an wunderschönen Häusern vorbei, die alle auf ihre Art schön gestaltet und individuell sind. Alle mit einem Blick aufs Meer. In der Stadtmitte angekommen, waren wir gleich Zuschauer einer riesen Schwulen- und Lesbenparade. Tolle Musik, strahlende und überall bunt verkleidete Menschen. Bei tollem Wetter sind wir nach einer sehr leckeren Stärkung auf den Coit Tower, einem erhöhten Aussichtsturm mit wunderschöner Aussicht über die Stadt. An diesem Tag haben wir uns bereits sehr viel angesehen und waren froh nach ca. 34.000 Schritten wieder bei uns in unserer Unterkunft zu sein.

Mit der MUNI Card– eine Karte für die öffentlichen Verkehrsmittel waren wir am meisten unterwegs und nach und nach kannte wir uns auch prima hier aus und hatten keine Panik mehr, unsere Haltestellen zu verpassen (also ich hatte keine Panik mehr J).Wir fuhren mit dem Bus, der Metro, den alten Cabelcars und alten Straßenbahnen drei Tage sorgenfrei durch die Stadt. Sehr zu empfehlen. 
Ein anderer Hinweis, auch wenn es kein besonderer ist, macht eine Fahrradtour zur Gold Gate Bridge! Es ist traumhaft schön. Die Strecke ist abwechslungsreich und das immer näher kommende Ziel macht die Fahrt zu einem Erlebnis. Mit gefühlten 1000 Fotos mehr auf unserer Karte, sind wir dann noch durch den Golden Gate Park bis zum Pazifik und als bereits angekündigte Belohnung gab es ein kleines Ben und Jerrys Softeis für 6,50 €. Natürlich Schoko/Vanille und es war der Hammer. 

Soviel wollte ich gar nicht schreiben und den Text wollte ich bereits viel früher veröffentlichen, aber wir kamen nicht dazu. Also! Chinatown ist toll, Fisherman´s Warf ist voll touristisch, aber ich find es cool und San Francisco ist ein eine wunderschöne Stadt!!


Erkenntnis nach den ersten Tagen:
Früher hatte man nur 32 Bilder auf einem Film und der musste für einen ganzen Urlaub reichen. Nicht jedes Foto wurde perfekt, aber an die Guten erinnert man sich noch heute. 



21.06 - 25.06.2016
New York

Es gibt Orte auf der Welt, da fühlt es sich so an, als ob man dazu gehören würde. Vieles kommt einem vertraut vor, das hektische Treiben in der U-Bahn, die vielen Menschen und die kleinen netten Dinge, die einem auffallen, wenn man genau hinschaut. New York ist so ein Ort. Ich will New York nicht mit Berlin vergleichen, aber als Berlin liebender Mensch, kann man sich hier gut zurecht finden und sich schnell wohlfühlen. Es gibt die netten kleinen Cafés und Bars, die versteckten und sehr großen, grünen Oasen, in .sich im Schatten der Bäume anzugtragende Bänker, geschäftstüchtige New Yorker und schwitzende Touristen sammeln und sich bei einem kühlen Getränk, Leute beobachtend, die Zeit vertreiben. So wie wir es heute getan haben.

Rückblende:

Nachdem wir unser Auto am Flughafen abgegeben und unser kleines Appartement bezogen haben (Hinsdale Str. 548, 11207 Brooklyn) sind wir, ich und Tina im Schlepptau, nach Mannhatten, um uns in einer sehr netten Bar, bei leckerem Essen, das letzte Spiel der Gruppenphase zwischen Deutschland und Nordirland anzuschauen. Wir haben es leider nur zur zweiten Halbzeit geschafft. Viel wichtiger war uns aber, dass wir endlich in New York angekommen sind, mitten im Geschehen. Und da wir als Berliner, alles gern erlaufen, auch bei 30°, glühen uns seit Tagen nicht nur die Füße. Was haben wir uns bis jetzt alles angesehen? Zu viel und zu besonders, um alles aufzuzählen und genau zu beschreiben. Wenn es euch einmal möglich ist, schaut euch diese tolle und irgendwie verkorkste Stadt an! Wir kommen bestimmt noch einmal wieder. Wir haben noch knapp zwei Tage und dann geht es weiter nach San Francisco, eine weitere aufregende Stadt, auf die wir uns besonders freuen. Also bleibt dran. 



19.06.2016
Bluebell alive

Nach einem halben Tag im Auto sind wir am Otsego Lake und somit in Cooperstown angekommen. Der Geburtsstadt des Baseball's.

Wer Heart of Dixie kennt, hat eine gute Vorstellung, wie Cooperstown aussieht. Die Leute sind unglaublich freundlich! Jeder grüßt, als ob man sich allmorgentlich auf dem Weg zum Bäcker begegnet und sich freut, sich heute wieder zu treffen.

Übernachtet haben wir im Bayside Inn. Nach kurzem Zögern sogar zu einem vergünstigten Preis, yeah, wir kommen langsam hinter die Tricks des Geldsparens.

Mit dem Kayak haben wir eine kleine Tour über den See gemacht. Unglaublich, wie schön manche Leute wohnen. Unser Abendessen fand abenteuerlich auf einem Minielektrogrill statt. Leider hatten wir nicht bedacht, dass das Kabel nicht bis auf den Balkon reichen könnte. Somit fand die Grillparty kurzerhand im Zimmer statt.



18.06.2015
Plymouth anstatt Bosten

Jeder der uns gefragt hat, welche Station unsere erste sein wird, denen haben wir immer Bosten als Ziel genannt. Hätte uns aber jemand vorher gesagt, wie schön, historisch und beschaulich Plymouth ist, dann wäre unsere Antwort Plymouth gewesen. Nicht das wir es nicht versucht hätten von unserem Bed and Breakfast nach Bosten zu fahren, aber die Bauarbeiten vor unsere Ausfahrt haben uns einen Strich durch unsere Planung gemacht. Somit haben wir uns den tollen Ort bei angenehmen 30° Grad angeschaut. Wir müssen uns auch bei Suzan und Jim, unseren Gastgebern, für die B&B-Besucherkarte, mit der wir uns alle wichtigen Attraktionen anschauen konnten, bedanken. Nach dem doch sehr ernüchternden Spiel zwischen Deutschland und Polen, ging es dann zum Long Beach und wir konnten unser tolles Geschenk zum erstem mal testen. Erste Unterwasseraufnahmen…. CHECK!! Falls ihr euch durch Zufall in Plymouth wiederfinden solltet und keine Unterkunft habt, dann können wir nur das Seabreeze Inn von Jim und Suzan empfehlen. Ein wunderschönes Haus, leicht erhöht mit Blick übers Meer. Die Zimmer waren alle so süß gestaltet, dass wir uns wie in einem wunderschönen Puppenhaus vorkamen. Am meisten habe ich mich aufs Frühstück gefreut, dass wir zusammen mit anderen Gästen genossen haben. Bacon und Rührei, gebackene Tomaten und Bratkartoffeln mit Pilzen. Lecker!



Nach zwei tollen Nächten sind wir heute mit Stefans Backpacker Mix in den Ohren, Richtung Niagarafälle aufgebrochen und haben unser Auto für unglaubliche 57 cent /Liter aufgetankt um unser erstes Ziel, Cooperstown, zu erreichen. Wenn nur alles so günstig wäre. 



15.06.2016
New York hat uns wieder

Nach einem langen Flug mit kurzen Zwischenstop in Island sind wir gestern in den USA angekommen.
Die Hotelsuche am JFK Airport gestaltete sich schwerer als erwartet - alles war ausgebucht. Dank der super netten Shuttle Fahrer des Holiday Inn, sind wir nach 36 Stunden und einer ausgiebigen Dusche todmüde in unser weiches großes Queensizebett gefallen.
Dank Jaguar-Trainingsfahrt vergangene Woche kennen wir uns bestens mit der Bedienung großer Automatikschlitten aus und so kamen wir zügig mit unserem Ford Edge vom Gelände der Autovermietung weg. Ab durch New York, über die Queensborrow Bridge auf die Hochhausschluchten Manhattans zu. Ein unglaublicher Anblick! Markus manövrierte uns profimäßig durch den Verkehr der 1st Av. Richtung Norden.


Es sind 30 Grad wir hören laute Urlaubsmugge und so vergeht der Tag Richtung Boston zügig. Vorbei an penibel gepflegten Kleinstädte, großen Trucks und wunderschöner Landschaft. Unser Ziel für heute ist Plymouth.  




10.05.2016

na schon so neugierig?

Wir sind doch noch gar nicht unterwegs.


Am 14.06. betreten wir in New York amerikanischen Boden und es heißt "Welcome to the USA".

2 Kommentare:

  1. Gute Reise euch zwei...wir denken jetzt schon an euch :-)

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  2. Sehr schöne Bilder,weiterhin eine schöne Reise!P.s.:das sind mal Bratkartoffel mit Bacon :-)

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