Dürfen wir vorstellen: unser
neues Zuhause auf Zeit ist ein naher Verwandter von Happy, ähnlich groß mit dem
Luxus einer Mikrowelle und wurde von uns auf den Namen Fetzi blau getauft. Eine
spontane Eingebung beim Betrachten der Inneneinrichtung.
Man könnte meinen, dass die karge Landschaft Westaustraliens wenig an Flora und
Fauna zu bieten hat, aber das Gegenteil ist der Fall. Bereits am ersten
Nationalpark hüpften 2 Kängurus auf uns zu, zahlreiche Galahs begleiten uns
tagtäglich auf unserem Weg über den Highway und für unzählige Meeresbewohner
sind die Gewässer vor der Küste das reinste Paradies. Beim Kajaken glitten wir
über unzählige Rochen hinweg, sahen kleine Haie, eine Schildkröte und natürlich
die berühmten Delphine von Monkey Mia, die vormittags bis an den Strand
geschwommen kommen, um eine kleine Portion Fisch abzustauben. Australien ist
überwältigend. Überwältigend groß, flach und trotzdem kein bisschen eintönig.
Nach 2 Wochen gehen hier gerade die Schulferien zu ende. Das kommt uns zu Gute,
denn nach 2 Monaten in Neuseeland, in denen wir teilweise die einzigen Camper
auf einem Platz waren, staunten wir hier nicht schlecht, als uns beim ersten
Campingplatz mitgeteilt wurde, dass dieser ausgebucht ist. Zum Glück ist "Freicampen" zwar schwieriger, weil an vielen Stellen verboten, aber immer noch
möglich. Und bei sommerlichen Temperaturen, reicht auch die kalte Dusche am Strand.
Ja ihr merkt es schon, wir sind angekommen auf dem 5. Kontinent. Und auch mein
Handy bestätigt das. Denn wenn die Autokorrektur bei der Einkaufsliste aus
Backpapier Backpacker macht, dann ist selbst die Elektronik auf Weltreise
gepolt.
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