Sonntag, 6. November 2016

anders

Schwül, warm, wuselig, grün, für uns Europäer nicht geordnet genug, manchmal zu dreckig und doch liebenswert, schön und einfach anders. Genau das, was wir nach unserer Reise in der westlichen Welt brauchen. Abwechslung. Wir sind auf Bali. 

Um den Flug mit unserer Billigairline zu überstehen, wo uns nur Wasser, Kaffee oder Tee zur Auswahl stand und das Medienprogram sich darauf bezog aus dem Fester zu schauen, kauften wir unsere Bordverpflegung mit unseren letzten Dollar und ich lud mir einige Videos aus dem Internet auf den Laptop. So lässt es sich aushalten.

Unser Ziel war Denpasar, die Hauptstadt Balis und dank eines Fahrers, vorher gebucht, brauchten wir die erste große Hürde für viele Touristen, nervige Taxifahrer, nicht nehmen. Somit stiegen wir bei unserem Fahrer ein und waren froh ohne Umstände am bnb style Hotel anzukommen. Geduscht und hungrig erkundeten wir unsere Umgebung. Im Stadtteil Seminyak untergebracht, einen “etwas“ ruhigeren Bezirk Denpasars, liefen wir an den ersten kleinen Läden, an niedlichen Restaurants und an vielen Häusereingängen, die kleinen Tempelanlagen ähneln vorbei. Am ersten balinesisch aussehenden Restaurant aßen wir gut und hatten eine erste Vorstellung, was hier das Essen kostet oder kosten könnte. Je schöner das Restaurant, so ausgefallener die Lage, desto teurer das Essen. Und im umgedrehten Fall bekommt man immer noch sehr gutes Essen und authentischer dazu. Klein, abgelegen in einer Seitengasse und mit wenigen Gerichten auf der Karte. Denn Schnitzel können wir auch in Deutschland essen.

Zurück auf der Straßen, fanden wir uns nach einigen Metern am Strand wieder, der breit genug war, um viele Bars und Lokale zu beherbergen. Bei Musik und Drinks, saßen die Leute in ihren Sitzkissen und lauschten den Wellen und plauderten über das Erlebte. Durch viele kleine und bunte Lampions, wurde alles in ein schönes Licht getaucht. Wir freuten uns auf den nächsten Tag, wo das Erkunden weitergehen sollte.

Ich schreibe schon wieder zu ausführlich und somit kürze ich das jetzt mal alles ab. Vielleicht sollte man auch einiges in Stichpunkten schreiben. Wieso eigentlich nicht. Los geht’s!

  •  morgens nach Kuta (Party- und Shoppingszene)
  •  am Strand zurück nach Seminyak (bock auf Surfen)
  •  die guten Wellen verpasst, also am nächsten Morgen auf die Bretter und riesen   Spaß gehabt … 1 Stunde, sau anstrengend aber gestanden… wir beiden Anfänger
  • am Nachmittag Steffi und Sandra, Kollegen von der MS Deutschland, besucht, die hier leben und uns noch Tipps für Bali gaben. Wie der Nachtmarkt in Sanur. Danke dafür.
  • ohne um den Preis für eine Fahrt zum Flughafen zu feilschen, holten wir Stefan und Jule ab, die ihren Urlaub mit uns verbringen
  •  24 Stunden unterwegs, die Verrückten
  •  morgens mit den Beiden noch kurz zum Strand, dabei hatten wir viel auszutauschen, um uns um 12 Uhr von Ketut abholen zu lassen, denn es ging nach Ubud, das grüne Herz Balis


Es warten Affen, Reisterrassen, ein Villa und entspannte Nachmittage auf uns. Und wir sind nicht allein unterwegs. „Schöne Momente machen erst Spaß, wenn man sie teilen kann!“


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