Schwül,
warm, wuselig, grün, für uns Europäer nicht geordnet genug, manchmal zu dreckig
und doch liebenswert, schön und einfach anders. Genau das, was wir nach unserer
Reise in der westlichen Welt brauchen. Abwechslung. Wir sind auf Bali.
Um
den Flug mit unserer Billigairline zu überstehen, wo uns nur Wasser, Kaffee
oder Tee zur Auswahl stand und das Medienprogram sich darauf bezog aus dem
Fester zu schauen, kauften wir unsere Bordverpflegung mit unseren letzten
Dollar und ich lud mir einige Videos aus dem Internet auf den Laptop. So lässt
es sich aushalten.
Unser
Ziel war Denpasar, die Hauptstadt Balis und dank eines Fahrers, vorher gebucht,
brauchten wir die erste große Hürde für viele Touristen, nervige Taxifahrer,
nicht nehmen. Somit stiegen wir bei unserem Fahrer ein und waren froh ohne
Umstände am bnb style Hotel anzukommen. Geduscht und hungrig erkundeten wir
unsere Umgebung. Im Stadtteil Seminyak untergebracht, einen “etwas“ ruhigeren
Bezirk Denpasars, liefen wir an den ersten kleinen Läden, an niedlichen
Restaurants und an vielen Häusereingängen, die kleinen Tempelanlagen ähneln vorbei.
Am ersten balinesisch aussehenden Restaurant aßen wir gut und hatten eine erste
Vorstellung, was hier das Essen kostet oder kosten könnte. Je schöner das Restaurant,
so ausgefallener die Lage, desto teurer das Essen. Und im umgedrehten Fall
bekommt man immer noch sehr gutes Essen und authentischer dazu. Klein,
abgelegen in einer Seitengasse und mit wenigen Gerichten auf der Karte. Denn
Schnitzel können wir auch in Deutschland essen.
Zurück
auf der Straßen, fanden wir uns nach einigen Metern am Strand wieder, der breit
genug war, um viele Bars und Lokale zu beherbergen. Bei Musik und Drinks, saßen
die Leute in ihren Sitzkissen und lauschten den Wellen und plauderten über das
Erlebte. Durch viele kleine und bunte Lampions, wurde alles in ein schönes
Licht getaucht. Wir freuten uns auf den nächsten Tag, wo das Erkunden weitergehen
sollte.
Ich
schreibe schon wieder zu ausführlich und somit kürze ich das jetzt mal alles
ab. Vielleicht sollte man auch einiges in Stichpunkten schreiben. Wieso
eigentlich nicht. Los geht’s!
- morgens nach Kuta (Party- und Shoppingszene)
- am Strand zurück nach Seminyak (bock auf Surfen)
- die guten Wellen verpasst, also am nächsten Morgen auf die Bretter und riesen Spaß gehabt … 1 Stunde, sau anstrengend aber gestanden… wir beiden Anfänger
- am Nachmittag Steffi und Sandra, Kollegen von der MS Deutschland, besucht, die hier leben und uns noch Tipps für Bali gaben. Wie der Nachtmarkt in Sanur. Danke dafür.
- ohne um den Preis für eine Fahrt zum Flughafen zu feilschen, holten wir Stefan und Jule ab, die ihren Urlaub mit uns verbringen
- 24 Stunden unterwegs, die Verrückten
- morgens mit den Beiden noch kurz zum Strand, dabei hatten wir viel auszutauschen, um uns um 12 Uhr von Ketut abholen zu lassen, denn es ging nach Ubud, das grüne Herz Balis
Es
warten Affen, Reisterrassen, ein Villa und entspannte Nachmittage auf uns. Und
wir sind nicht allein unterwegs. „Schöne Momente machen erst Spaß, wenn man sie
teilen kann!“
Waren nur 18 Stunden, aber trotzdem lange :-)
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