Hallo
liebe Leser dieses unterhaltsamen und bildgewaltigen Reisetagebuchs. Mit
freundlicher Genehmigung darf ich heute einen kleinen Teil zu den
Aufzeichnungen von Markus und Tina beitragen, genauer gesagt zu unserem
gemeinsamen viertägigen Aufenthalt auf der schönen Insel Nusa Lembongan. Der
uns vertraute und im vorherigen Eintrag bereits erwähnte Fahrer Ketut (der Name
ist auf Bali übrigens so geläufig wie bspw. in Deutschland der Nachname Müller)
brachte uns zum Fährhafen nach Sanur, von wo wir mit dem Schnellboot von einer
Insel zur nächsten übersetzten. Nach ordentlichem Wellengang ging es
anschließend weiter über ausgebeulte Straßen und hügelige Landschaften zu
unserer kleinen Oase, den Pamedal Beach Bungalows. Für 2 Personen ausgestattete
nebeneinander aufgestellte Holzhütten ca. 100 m entfernt vom blauen Meer und
dazwischen ein Pool mit Ausblick über den weißen Sandstrand. Willkommen im
Urlaub vom Urlaub!
Nach dem
Einchecken erkundeten wir die nähere Umgebung zu Fuß, suchten uns preiswerte
Warungs für die nächsten Abendessen und buchten bereits einen Schnorchelausflug
für den nächsten Morgen. Insgesamt ist die Insel übrigens in etwa so groß, dass
man sie an einem Tag entspannt mit dem Fahrrad umrunden kann
.
So ging
es Freitagfrüh bereits um 8:15 Uhr mit einem kleinen Boot zu einer noch
wackeligeren Fahrt zum ersten Schnorchel-Spot - dem Manta-Point vor der
Nachbarinsel Nusa Penida. Was wir dort erleben sollten, hatten wir wohl alle
nicht erwartet. Kaum kam das Boot zum Stehen riefen die Guides bereits
"Manta" und schwungvoll stürzten
wir uns in die Fluten. Umgeben von bis zu 5 riesigen Manta-Rochen gleichzeitig
schnorchelten wir in kristallklarem Wasser - ein absolut beeindruckendes
Erlebnis. Anschließend folgten 2 weitere Spots mit großen farbenfrohen Korallen
und kleinen neugierigen Fischen, die ebenfalls viel Spaß gemacht haben. Zum
Glück hatten sich hier auch die Wellen ein wenig beruhigt, so dass wir unser
Frühstück (meistens gab es dicke Bananen-Schoko-Pancakes) für uns behalten
konnten. Und zum Glück sind wir diesem Kollegen nicht zu
nah gekommen, obwohl wir ihm mehr als einmal begegnet sind.
Abgesehen vom Tauchen und Schnorcheln bietet die Insel außerdem
ein paar nette Riffs mit konstant brechenden Wellen zum Surfen, felsige
Klippen, Mangrovenwälder, Yoga-Studios, wo Tina und Jule 2 Kurse besuchten und
generell zurückgelehnte und entspannte Strandatmosphäre, wo man es super ein
paar Tage aushalten kann. An dieser Stelle verzichte ich auch auf den
sozialkritischen Beitrag über die Probleme der Müllbeseitigung, die
Verschmutzung der Meere und die generelle Abhängigkeit vom Tourismus in Bali,
denn das würde dem positiven Eindruck, den ich vermitteln möchte, nicht gerecht
werden. Vollständig ausblenden kann man es allerdings leider nicht.
danke Stefan
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen